Top-Standorte : Mongolei

Gegründet vom Eroberer Dschingis Khan, Herrscher über das größte zusammenhängende Reich, das die Menschheit kennt, ist die Mongolei eines der letzten Orte von ursprünglicher Schönheit auf unserem Planeten. Als Binnenland zwischen der heissen Wüste Gobi im Süden und den kalten Gebirgen im Norden und Westen ist die Mongolei ein exemplarisches Reiseziel für diejenigen, die es wagen, gewohnte Pfade zu verlassen. Die Mongolei, Heimat für mehr Pferde als Menschen, ist ein mager besiedeltes Land, dessen Landschaft von kalten, windigen Steppen und Hochwüsten geprägt ist. Die Mongolei hat die niedrigste Bevölkerungsdichte der Welt. Fast 40% der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Ulaanbaatar, während der Rest ein Nomadenleben führt und Nutztiere auf den ausgedehnten Wiesen des Landes hütet. Die Mongolei erfuhr seit den 1950er Jahren, als nur 20% der Menschen in Stadtgebieten wohnte, eine rasante Urbanisierung. Einst von einer Prädominanz von nomadischen und ländlichen Lebensräumen geprägt ist die Mongolei heute überwiegend städtisch. 68% der Bevölkerung lebt in großen und kleinen Städten, eine Zahl, die viel höher ist als der asiatische regionale Durchschnitt. Die Bevölkerung wächst seit 2000 jährlich um mehr als 4%, wobei Ulaanbaatar die Städtelandschaft der Mongolei dominiert. Ungeplanter Wachstum der Hauptstadt und rasante Migration haben viele Herausforderungen mit sich gebracht, einschließlich der Zunahme von Bauten, wirtschaftliches Wachstum und auch Arbeitslosigkeit, Verkehrsstau, Luftverschmutzung und die Erweiterung der Gersiedlungen. Mehr als 60% der Einwohner von Ulaanbaatar lebt in Gersiedlungen, die oft auf oder entlang Stellen gebaut werden, die anfällig für Naturkatastrophen sind und denen es an moderner Infrastruktur wie zum Beispiel Leitungswasser, Kanalisation, Elektrizität, befestigte Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Krankenstationen und Schulen fehlt. Von dieser Not ausgehend sind Immoilien in Ulaanbaatar zur Zeit sehr gefragt.